Auch bei seiner neuesten Veröffentlichung ist sich Michael Graefe musikalisch treu geblieben. Bei seinen Eigenkompositionen schauen Leo Kottke, Werner Lämmerhirt oder Stefan Grossmann stilistisch um die Ecke. Gute Musik muss ja schließlich auch nicht alle paar Monate neu erfunden werden! Stefan Grossmann steuert dann auch eines von zwei Cover " Versionen der CD bei. "Bermuda Triangle Exit" segnete er mit "Well done" höchstpersönlich ab. 15 Eigenkompositionen finden sich auf der Scheibe. Hervorzuheben ist unter anderem ein sehr reizvolles Klangexperiment mit einem Didgeridoo, der Titelsong "Desert Blues" oder der "Raisingpicker Rag". Mein persönliches Lieblingsstück ist aber "End Of A Perfect Day" mit lyrischer Melodieanlage und Mandolineneinsatz. Mit viel Spielwitz, Experimentierfreude und solidem Gitarrenspiel ist Michael Graefe wieder eine sehr hörenswerte CD gelungen.

Well done!